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Schilddrüsendysbalancen & Autoimmunerkrankungen

Die Schilddrüse ist wie ein kleiner Dirigent in unserem Körper. Obwohl sie nur so groß wie ein Schmetterling ist, hat sie einen riesigen Einfluss auf unser Wohlbefinden.
 

Sie produziert Hormone, die fast alles in unserem Körper beeinflussen - von unserem Energielevel bis zu unserer Stimmung.
 

.Wenn die Schilddrüse aus dem Takt gerät, kann sich das auf viele Arten bemerkbar machen. Man fühlt sich vielleicht ständig müde oder unruhig, nimmt ohne ersichtlichen Grund zu oder ab, oder hat Probleme mit der Konzentration.
Es ist, als würde der Körper entweder im Schneckentempo oder im Turbogang laufen.

Die gute Nachricht ist: Mit dem richtigen Verständnis und der richtigen Unterstützung kann man der Schilddrüse helfen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen, damit man sich wieder energiegeladen und ausgeglichen fühlt.

Schilddrüse - die Mutter der Balance

Dirk Joensson ist bei uns der Experte für Schildddrüsenbehandlungen und Hormonie-Praktiker nach Dr. Rieger. In unserer Praxis hat er in über zehn Jahren hunderte Patientinnen und Patienten mit Schilddrüsenproblemen begleitet und weiß, wie belastend diese Erkrankungen sein können – körperlich wie seelisch.

Viele Betroffene fühlen sich nicht ernst genommen, wenn sie von ihrer ständigen Erschöpfung, den unerklärlichen Gewichtsschwankungen oder den depressiven Verstimmungen berichten.

Dabei gibt es oft eine klare Ursache: Unsere Schilddrüse, dieses kleine, aber mächtige Organ, kann leicht aus dem Gleichgewicht geraten und eine Vielzahl von Beschwerden auslösen.
 

Wenn der Alltag zur Überforderung wird
 

Eine unserer Patientinnen,  Frau S., 43 Jahre alt, kam zu Dirk mit einem ganzen Bündel an Symptomen:
Sie fühlte sich ständig müde und frustriert, schob es aber auf ihren turbulenten Alltag.

Denn Frau S. ist Mutter von zwei pubertierenden Kindern, ihr Mann ist selbstständig, und zusätzlich kümmert sie sich um Haus, Hund und Ihre Eltern.

Beruflich ist sie in einer leitenden Position tätig und findet kaum Zeit für sich selbst. Als sich dann auch noch Herzrasen, Schlafstörungen und starke Konzentrationsprobleme einstellten, suchte sie endlich Hilfe. Die Diagnose: Eine Schilddrüsenfehlfunktion.

Dieses Beispiel zeigt, dass sich Überforderung und Stress direkt auf unsere Hormone und ganz besonders auf die Schilddrüse auswirken können.

Bleibt das Ungleichgewicht über einen längeren Zeitraum bestehen, können sich ernste Erkrankungen der Schilddrüse oder auch Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto entwickeln, bei denen das eigene Immunsystem das Schilddrüsengewebe angreift.
 

Ganzheitliche Diagnostik und Therapie
 

In Dirk seiner Arbeit geht es vor allem darum, die tatsächlichen Ursachen der Schilddrüsenerkrankungen zu erkennen und individuell zu behandeln.

Oft zeigt die klassische Blutuntersuchung nur einen Teil des „Hormondramas“.

Deshalb legen wir großen Wert auf eine erweiterte Diagnostik und eine ausführliche Anamnese, um herauszufinden, welche Faktoren (Stress, Ernährung, mögliche Nährstoffmängel) wirklich eine Rolle spielen.
 

Das Therapiekonzept ist dabei immer ganzheitlich aufgebaut:

  • Naturheilkundliche Präparate setzen direkt an den Entzündungsprozessen an und unterstützen den Körper sanft, wieder in Balance zu kommen.

  • Anti-entzündliche Ernährung kann den Hormonhaushalt nachhaltig stabilisieren. Besonders wenn Autoimmunprozesse wie bei Hashimoto oder Basedow vorliegen, ist eine bewusste Auswahl der Lebensmittel entscheidend.

  • Medikamentöse Unterstützung ist manchmal notwendig. Viele Menschen kommen mit herkömmlichen T4-Präparaten (z. B. L-Thyroxin) zurecht, doch es gibt Situationen, in denen z.B. Schweineschilddrüsenextrakt eine sinnvolle Alternative sein kann.
    Dieser enthält sowohl T4 als auch T3 und kann bei Unverträglichkeiten oder eingeschränkter Umwandlung von T4 zu T3 helfen.

Wegweisende Veränderungen im Alltag

Ein wichtiger Baustein unseres Behandlungskonzepts ist zudem das Stressmanagement.
In vielen Fällen ist eine Lebensstil-Anpassung unverzichtbar: Mehr Pausen, bewusste Auszeiten, ein ausgewogener Schlaf-Wach-Rhythmus und moderater Sport gehören dazu.
Erst wenn wir lernen, achtsam mit uns selbst umzugehen, können sich Hormone, Stoffwechsel und Immunsystem stabilisieren und langfristig regenerieren.
 

Erfolge, die Mut machen

Seit über einem Jahrzehnt darf Dirk Menschen wie Frau S. begleiten, die mit Schilddrüsenproblemen zu kämpfen haben.
Mit einem individuell abgestimmten Therapieplan, u.a. bei Bedarf Empfehlungen für die Verschreibung von Schweineschilddrüsenextrakt und einer empathischen Betreuung stellen sich häufig schon nach kurzer Zeit die ersten spürbaren Verbesserungen ein: Mehr Energie, eine stabilere Stimmung, bessere Konzentration und ein allgemein gesteigertes Wohlbefinden.
 

Unser Anliegen ist es, Ihnen zu zeigen, dass Sie Ihren Gesundheitthemen nicht machtlos ausgeliefert sind.

Die Schilddrüse reagiert empfindlich auf Stress und Nährstoffmängel, lässt sich aber gleichzeitig auch sehr gut durch naturheilkundliche Ansätze, gezielte Hormonregulation und einen bewussten Lebensstil unterstützen.

Wenn Sie sich in den beschriebenen Symptomen wiedererkennen oder bereits eine Diagnose haben, dann ermutige wir Sie: Holen Sie sich Rat und Hilfe, nehmen Sie Ihre Gesundheit selbst in die Hand. Mit dem passenden Therapiekonzept und einer integrativen Sichtweise ist es möglich, Körper und Seele wieder ins Gleichgewicht zu bringen und Ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.

Autoimmunerkrankungen – Wenn der Körper sich selbst "angreift"

Aus naturheilkundlicher Sicht betrachtet, ist eine Autoimmunerkrankung keine „Fehlfunktion“ des Körpers im klassischen Sinne, sondern eine überschießende Reaktion des Immunsystems auf bestimmte innere oder äußere Einflüsse.

Der Körper „entscheidet“ sich nicht bewusst dafür, sich selbst anzugreifen, sondern er gerät durch verschiedene Faktoren in eine Dysbalance, die zu einer fehlgeleiteten Immunantwort führt.

TH1/TH2-Shift und Autoimmunerkrankungen

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Warum "greift" der Körper eigenes Gewebe an?

  1. Chronische Infektionen oder Umweltgifte als Trigger

    • Infektionen (z. B. Epstein-Barr-Virus, Borrelien) oder Toxine (Schwermetalle, Pestizide) können das Immunsystem in eine Daueraktivierung versetzen. Wenn der Körper Erreger oder Giftstoffe nicht effektiv eliminieren kann, kommt es zu einem chronischen Entzündungszustand. Diese ständige Aktivierung kann dazu führen, dass der Körper körpereigene Strukturen als „Bedrohung“ wahrnimmt.

  2. Molekulare Mimikry – Verwechslung von körpereigenen Strukturen mit Erregern

    • Bestimmte Gewebe (z. B. Schilddrüse bei Hashimoto oder Gelenke bei rheumatoider Arthritis) enthalten Strukturen, die bestimmten Viren oder Bakterien ähneln. Das Immunsystem bildet Antikörper gegen diese Erreger, kann aber nicht zwischen dem Erreger und körpereigenem Gewebe unterscheiden – es attackiert beides.

  3. Darmmikrobiom & Leaky Gut

    • Die Darmschleimhaut ist eine wichtige Barriere zwischen Außenwelt und Immunsystem. Durch eine gestörte Darmflora oder eine erhöhte Durchlässigkeit der Darmschleimhaut (Leaky-Gut-Syndrom) können unverdaute Nahrungsbestandteile oder Toxine ins Blut gelangen. Das Immunsystem reagiert mit einer Überaktivierung und kann in der Folge auch körpereigene Gewebe angreifen. Besonders Gluten, Kasein und Lektine spielen hier eine Rolle.

  4. Dauerstress und Nebennierenschwäche

    • Chronischer Stress führt zu einer verstärkten Ausschüttung von Cortisol, welches kurzfristig immunsuppressiv wirkt. Langfristig kann dies jedoch zu einer Dysregulation der TH1/TH2-Balance führen. Besonders eine Erschöpfung der Nebennieren (Adrenal Fatigue) kann dazu führen, dass das Immunsystem fehlerhaft auf körpereigene Strukturen reagiert.

  5. Mangel an essenziellen Nährstoffen

    • Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren, Zink und Selen sind essenziell für eine ausgeglichene Immunantwort. Ein Mangel kann das Gleichgewicht zwischen TH1 und TH2 stören und eine überschießende Reaktion begünstigen.

Hat der Körper einen „Nutzen“ davon?

Aus naturheilkundlicher Sicht handelt es sich nicht um einen bewussten Nutzen, sondern eher um eine Art Notprogramm.

Der Körper erkennt eine Störung – sei es durch Infektionen, Toxine oder ein Ungleichgewicht im Mikrobiom – und versucht, diese zu beseitigen.

Das Problem ist, dass das Immunsystem dabei eigene Strukturen mit angreift. Es könnte sich also um einen fehlgeleiteten Schutzmechanismus handeln, der in der Evolution sinnvoll war, heute aber durch Umweltgifte, chronischen Stress und falsche Ernährung zu einem gesundheitlichen Problem wird.
 

Naturheilkundliche Ansätze zur Regulation

  1. Darmgesundheit fördern (z. B. mit Probiotika, darmfreundlicher Ernährung, AIP-Diät)

  2. Toxische Belastungen reduzieren (z. B. durch Ausleitung, Vermeidung von Schwermetallen & Chemikalien)

  3. Nährstoffdefizite ausgleichen (Vitamin D, Omega-3, Selen, Zink, Magnesium)

  4. Stressreduktion & Nebennierenstärkung (Adaptogene wie Ashwagandha, Entspannungstechniken)

  5. Regulation der TH1/TH2-Balance durch gezielte Immunmodulation (z. B. Heilpilze, Pflanzenstoffe wie Curcumin)
     

Der Schlüssel liegt also nicht in der Unterdrückung des Immunsystems (wie es schulmedizinisch mit Immunsuppressiva oft geschieht), sondern in einer ganzheitlichen Regulierung, um die Balance wiederherzustellen.

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E-Mail: info@joenvital.de

Tel: +49 (0) 39387 20942
Handy: +49 (0) 173 845 95 26

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